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Hier erfahren Sie nützliche und praktische Informationen mit Bezug auf den Brandschutz und Ihre persönliche Sicherheit, sowie Hinweise, wie Sie uns im Einsatz unterstützen können. Wir freuen uns auch auf Anregungen zu den Inhalten oder zu Themen die wir für Sie recherchieren dürfen.

  • Wo... geschah es?

    Geben Sie möglichst genau den Ort an, an dem sich das Unglück ereignet hat. Bei komplizierteren Örtlichkeiten geben Sie bitte eine Wegbeschreibung, falls möglich.

  • Was... geschah?

    Beschreiben Sie den Notfall (z.B. Großbrand, Verkehrsunfall, Ölspur...).

  • Wie viele... Personen sind betroffen?

    Nennen Sie die Zahl der Verletzten und Vermissten. Bei Kindern bitte auch das Alter.

  • Welche... Art der Erkrankung / Verletzung liegt vor?

    Beschreiben Sie ihre Einschätzung der Schwere der Verletzung - z.B. atmet nicht mehr, großflächige Verbrühungen, Arm- oder Beinbruch, starke Blutung, Stromschlag usw...

  • Warten... auf Rückfragen!

    Das Telefongespräch wird in jedem Fall vom Disponenten der Rettungsleitstelle beendet. Bitte warten Sie deshalb immer auf eventuelle Rückfragen! Normalerweise fällt darunter auch die Aufnahme der Daten des Anrufers.

Aus gegebenem Anlass weisst die Freiwillige Feuerwehr Baisweil auf folgenden Sachstand im Bezug auf Mottfeuer hin. 
Die Freiwillige Feuerwehr Baisweil wurde in letzer Zeit mehrfach alarmiert, um Mottfeuer zu löschen. 

Darum ist es neben der Beachtung der u.g. Punkte unbedingt erforderlich, ein Mottfeuer bei der Integrierten Leitstelle Allgäu am selben Tag vor dem entzünden des Feuers anzumelden.
Die Anmeldung kann telefonisch unter der Rufnummer 0831/96096-689 erfolgen!

Das Verbrennen von Abfällen ist laut der Bayerischen Pflanzenabfallverordnung nur außerhalb bebauter Ortsteile und nur an Werktagen von 08 bis 18 Uhr zulässig. Ein Mottfeuer ist nur dann erlaubt, wenn der Abtransport der Pflanzenabfälle nicht möglich ist. Gefahren, Nachteile oder erhebliche Belästigungen durch Rauchentwicklung und ein Übergreifen des Feuers über die Verbrennungsfläche hinaus sind zu verhindern. Pflanzliche Abfälle dürfen nur im trockenen Zustand verbrannt werden. Das Feuer ist von mindestens zwei, mit geeignetem Gerät (z.B. Rechen, Schaufel) ausgestatteten, leistungs- und reaktionsfähigen Personen über 16 Jahre ständig zu überwachen.
Bei starkem Wind darf kein Feuer entzündet werden. Um die Brandfläche ist ein Bearbeitungsstreifen von drei Metern Breite zu ziehen, welcher von pflanzlichen Abfällen freizumachen ist. Es ist sicherzustellen, dass die Glut beim Verlassen der Feuerstelle, spätestens jedoch bei Einbruch der Dunkelheit, erloschen ist. Die Verbrennungsrückstände sind möglichst bald in den Boden einzuarbeiten.

Laut den Brandverhütungsvorschriften (VVB) und dem Bayrischen Waldgesetz sind gewisse Sicherheitsabstände zu Wohngebäuden, öffentlichen Verkehrswegen, zu Waldrändern, Rainen, Hecken und sonstigen brandgefährdeten Gebäuden einzuhalten.

Diese Sicherheitsabstände betragen in der Regel mindestens:

300 Meter zu Krankenhäusern, Kinder- und Altenheimen und vergleichbaren Einrichtungen
300 Meter zu Gebäuden, deren Wände o. Dächern aus brennbaren Stoffen bestehen o. in denen leicht entflammbare Stoffen, brennbare Flüssigkeiten o. brennbare Gase hergestellt/gelagert/bearbeitert werden
100 Meter zu sonstigen Gebäuden
100 Meter zu Zeltplätzen, anderen Erholungseinrichtungen und Parkplätzen
100 Meter zu Waldrändern
75 Meter zu Schienenwegen und öffentlichen Straßen
25 Meter zu Feldgehölzen, Hecken u. a. brandgefährdeten Gegenständen
10 Meter zu öffentlichen Feldwegen, beschränkt öffentlichen Wegen und Eigentümerwegen, sowie Privatwegen, die von der Öffentlichkeit genutz werden.

Überall im Wald und am Waldrand sind solche Schilder zu sehen. Sie sind als Rettungstreffpunkte bestandteil der Rettungskette Forst.

Weitere Infos

zur Rettungskette Forst gibt es unter: www.rettungskette-forst.bayern.de

Ein Video, wie die Rettungskette im Notfall funktioniert, seht ihr hier.                                           

Bayernatlas mit Rettungstreffpunkten

Smartphone App "Hilfe im Wald"

 

Liste der Rettungspunkte Baisweil:

Rettungspunkt OAL-2051
Großried am Löschwasserbehälter (Kreuzung nach Baisweil)

Rettungspunkt OAL-2054

Zwischen Baisweil und Irsee vor Irseer Steige (Kreuzung nach Eiberg)

Rettungspunkt OAL-2062

Mariengrotte Baisweil

Rettungspunkt OAL-2165

Parkplatz an Verbindungsstraße zwischen Eggenthal und Warmisried

Rettungspunkt OAL-2169

An Wegekreuzung zur Wasserreserve im Feldgehölz

Rettungspunkt OAL-2174

Birksteige ganz hoch bis Wegekreuzung 230 m vor „Moosberg Wald“

Durch vorbeugende Maßnahmen kann man Brände im Haus zwar weitestgehend ausschließen, aber nicht ganz verhindern. Jedes Feuer hat, bedingt durch die Vielzahl brennbarer Stoffe, seine eigenen chemischen Prozesse und Vorgänge. Deshalb gibt es keinen Universalfeuerlöscher für jeden Brand. Für jede Brandklasse muss der entsprechende Feuerlöscher genutzt werden. Auf Ihrem Löscher sind die Brandklassen abgebildet, die Sie damit löschen können.

Die richtige Handhabung:

 

 

(Quelle: Gloria GmbH)

Angesichts der durch den Klimawandel zu erwartenden steigenden Anzahl extremer Wetterereignisse (Trockenperioden, Blitzschläge) ist zukünftig auch für Bayern mit einer erhöhten Waldbrandgefahr zu rechnen. Dennoch ist der Mensch dabei nach wie vor der häufigste Auslöser.

Wie entstehen Waldbrände?

Für die Entstehung eines Feuers sind drei Faktoren notwendig: Sauerstoff, Brennmaterial und Hitze. Fehlt einer davon, erlischt das Feuer. Insbesondere Nadelholzbestände (Kiefer) auf trockenen Standorten sind gefährdet. Trifft ein Auslöser (z. B. eine weggeworfene Zigarette) auf entsprechende Bedingungen, kann ein Brand ausgelöst werden. Die brandgefährlichste Zeit ist das Frühjahr, wenn das dürre Gras noch nicht von frischem Grün überwachsen wird. Von Ende Juni bis Anfang September kann bei anhaltend heißem Wetter und sommerlicher Trockenheit ebenfalls erhöhte Gefahr bestehen.

Waldbrandfrüherkennung:

Zur Abschätzung der jeweils herrschenden Feuergefahr gibt der Deutsche Wetterdienst von 1. März bis 31. Oktober tagesaktuelle Waldbrandgefahrenkarten heraus.

Waldbrandgefahrenindex des Deutschen Wetterdienstes

Bei erhöhter Waldbrandgefahr beachten Sie bitte folgende Hinweise:

- In den Wäldern gilt für Waldbesucher Rauchverbot vom 1. März bis 31. Oktober.

- Werfen Sie beim Autofahren keine Zigarettenkippen aus dem Fenster.

- Entzünden Sie im Wald oder in Waldnähe (bis 100 m) kein offenes Feuer.

- Parken Sie Ihren PKW nicht auf trockenem Gras, da es sich am heißen Katalysator entzünden kann.

- Melden Sie Waldbrände mit möglichst genauer Ortsangabe sofort an die Feuerwehr unter der Telefonnummer 112.

- Parken Sie stets so, dass Betriebs-, Rettungs- und Löschfahrzeuge bei ihrem Einsatz nicht behindert werden.

- Bringen Sie sich, gegen den Wind gehend, in Sicherheit. 

 

Quelle: StMELF Bayern

zur ADAC Rettungskarte

Im Notfall zählt bei der Personenrettung jede Sekunde. Gerade bei schweren Autounfällen hat die Feuerwehr wenig Zeit, um verletzte Personen aus dem Fahrzeug zu befreien.

Deshalb brauchen die Rettungskräfte umfassende Informationen über das verunglückte Auto. Sie müssen wissen, wo sich Batterien, Airbags, Tanks oder elektrische Bauteile (z. B. bei Hybridfahrzeugen) befinden. Außerdem brauchen Sie dringend Hinweise, wo das Fahrzeug gefahrlos und schnell geöffnet werden kann um den Verletzten zu befreien. Gerade bei neuen, schweren Fahrzeugen wie SUVs ist dies wichtig um keine Zeit zu verlieren.

Ihre Aufgabe als Fahrzeughalter:

1. Suchen Sie die passende Rettungskarte für Ihr Fahrzeug auf den Internetseiten von DEKRA,    ADAC    oder dem Hersteller Ihres Fahrzeugs.

2. Drucken Sie die Rettungskarte Ihres Fahrzeuges in Farbe aus, damit Problembereiche klar erkennbar sind.

3. Befestigen Sie die Rettungskarte hinter der Fahrer-Sonnenblende, denn dieser Ort wurde für Rettungskräfte  international vereinbart. Falten Sie sie vorher mit der bedruckten Seite nach innen, um ein Ausbleichen zu verhindern. 

4. Einen Aufkleber „Rettungskarte im Fahrzeug“ am linken oberen oder unteren Rand der Windschutzscheibe anbringen. Den Aufkleber gibt es bei ADAC oder DEKRA.

Die Brandgefahr ist nie zu unterschätzen

Rund 600 Menschen sterben jährlich in Deutschland an Bränden, die Mehrheit davon in Privathaushalten. Ursache für die etwa 200.000 Brände im Jahr ist aber im Gegensatz zur landläufigen Meinung nicht nur Fahrlässigkeit: Sehr oft lösen technische Defekte Brände aus, die ohne vorsorgende Maßnahmen wie Rauchmelder zur Katastrophe führen.

Brandtote sind Rauchtote

Fast alle Brandtoten fallen nicht den Flammen, sondern den giftigen Rauchgasen zum Opfer, die während der Schwelbrandphase entstehen. 95% der Brandtoten sterben an den Folgen einer Rauchvergiftung durch die geruchlosen Gase Kohlenmonoxid und Kohlendioxid – schon wenige Lungenfüllungen Kohlenmonoxid sind tödlich.

Es kann jeden treffen:

Die meisten Brandopfer – 70% – verunglücken nachts in den eigenen vier Wänden. Denn tagsüber kann ein Feuer meist schnell entdeckt und gelöscht werden, nachts dagegen schläft auch der Geruchssinn, so dass die Opfer im Schlaf überrascht werden, ohne die gefährlichen Brandgase zu bemerken.

Rauchmelder retten Leben

Heimrauchmelder warnen rechtzeitig vor der Gefahr, noch bevor sich die tödlichen Rauchgaskonzentrationen gebildet haben. Der laute Alarm des Rauchmelders warnt Sie auch im Schlaf rechtzeitig vor der Brandgefahr und verschafft Ihnen den nötigen Vorsprung, um sich und Ihre Familie in Sicherheit bringen zu können.

Ratgeber für Eltern

Laut Landesfeuerwehrverband Bayern sind fast ein Drittel aller Brandopfer Kinder. Als Erwachsene sollten Sie Kinder darum spielerisch auf das richtige Verhalten im Brandfall vorbereiten.

Üben Sie das Verhalten im Ernstfall

Niemals weglaufen oder verstecken, sondern Hilfe rufen, also 112 wählen und deutlich sprechen (Name, wer ist in Gefahr, was brennt, Adresse etc.
(lässt sich gut mit einem Kindertelefon üben). Beim Verlassen der Wohnung alle Türen schließen, durch die man läuft.
Bei starkem Rauch ein – wenn möglich nasses – Tuch vor Mund und Nase halten und am Boden kriechen. Wenn man die Wohnung nicht verlassen kann, in einem Zimmer bleiben, die Tür schließen und am Fenster um Hilfe rufen und warten.
Niemals aus Angst aus dem Fenster springen.

So leicht installiert man Rauchmelder

Rauchmelder lassen sich auch ohne handwerkliches Geschick mit wenigen, dem Gerät beiliegenden Schrauben und Dübeln montieren. Für einen Mindestschutz gilt als Faustregel: ein Rauchmelder im Flur pro Etage sowie in den Schlafzimmern. Ganz nach Ihrer Wohnsituation können Sie mit mehreren Geräten einen optimal erweiterten Schutz erreichen. Als Richtlinie für den Mindest- und den erweiterten Schutz finden Sie hier als Beispiele eine Kleinwohnung, eine 3-Zimmer-Wohnung und ein mehrstöckiges Wohnhaus.

Darauf sollten Sie achten:

Damit Sie von Ihren Rauchmeldern optimalen Schutz erwarten können, müssen Sie bei der Installation folgendes beachten:

Befestigen Sie Rauchmelder…

  • immer an der Zimmerdecke, da der Rauch nach oben steigt,
  • an der Decke in der Raummitte, bzw. mindestens 50 cm von Wänden entfernt,
  • nicht in der Nähe von Luftschächten und nicht in starker Zugluft.
  • nicht in der Dachspitze,
  • nicht in Räumen, in denen normalerweise starker Dampf, Staub oder Rauch entsteht (Bad, Wirtschaftsgebäude).

 

Rauchmelder in einer 3-Zimmer-Wohnung

Für den Mindestschutz installieren Sie einen Rauchmelder in möglichst zentraler Position, normalerweise im Flur sowie im Schlaf- und Kinderzimmer. Optimalen Schutz erzielen Sie mit je einem Rauchmelder pro Zimmer und Flur. Ausnahme: Räume, in denen Wasserdampf oder eine hohe Staubbelastung vorkommen.

 

 

Rauchmelder in einem mehrstöckigen Haus

 

Für den Mindestschutz installieren Sie einen Rauchmelder pro Stockwerk in möglichst zentraler Position, normalerweise im Flur sowie im Schlaf- und Kinderzimmer. Optimalen Schutz erzielen Sie, indem Sie jedes Zimmer und den Flur in jedem Stockwerk mit je einem Rauchmelder ausrüsten. Dabei sollten Keller und Dachboden nicht vergessen werden.

Kleine Helfer mit großer Wirkung

Die lebensrettenden Rauchmelder sind nicht größer als eine Kaffeetasse, unauffällig, leicht zu installieren und überall im Fachhandel erhältlich. Hochwertige Rauchmelder mit VdS-Zeichen funktionieren nach einem optischen Prinzip, das eine zuverlässige Raucherkennung und entsprechende Alarmmeldung ermöglicht. Rauchmelder sollten batteriebetrieben sein, um auch bei Stromausfall zu funktionieren. Bevor die Batterie ausgetauscht werden muss, ertönen bei diesen Geräten rechtzeitig Warnsignale.

Nur Qualitätsprodukte retten Leben

Im Elektrofachhandel, bei Sicherheitsunternehmen oder bei Brandschutzfirmen erhalten Sie nicht nur Qualitätsprodukte, sondern auch kompetente Beratung für den richtigen Umgang mit Rauchmeldern. Verwenden Sie nur optische Rauchmelder, die folgende Merkmale erfüllen:

  • VdS-Prüfzeichen
  • batteriebetrieben
  • mit Warnfunktion bei Nachlassen der Batterieleistung
  • mit Testknopf zur Funktionsüberprüfung
  • Rauch kann von allen Seiten gut in den Melder eindringen

 

Quelle:  FF Unterföhring

 

Häufige Ursache für Brände in Küchen ist vergessenes Essen auf dem Herd.
Noch weitaus gefährlicher ist die sogenannte Fettexplosion.

Sie mögen jetzt vielleicht denken “Explosion klingt so gewaltig, bei mir kann eigentlich nichts explodieren”

Jedoch wird allzu oft unterschätzt, das erhitztes Fett in der Pfanne oder in der Friteuse sich ab einer bestimmten Temperatur selbst entzündet.

 Meist wird versucht, die relativ kleine Flamme mit Wasser zu löschen. Doch dies ist der schwerwiegendste Fehler, den man machen kann!

 

Stellen Sie sich vor, Sie stehen direkt neben dieser Friteuse – keine schöne Vorstellung! Oder?

In einer Wohnung hätte diese Fettexplosion mit großer Wahrscheinlichkeit zur kompletten Zerstörung der Küche oder gar der ganzen Wohnung geführt.
Vom Personenschaden einmal abgesehen.

 

Warum? Was passiert da im Topf?

Beim Eindringen des Wassers in tiefere Schichten von brennendem Fett oder Öl kommt es zu einer schlagartigen Verdampfung des Wassers (aus einem Liter Wasser werden 1.700 Liter Wasserdampf!).

Dadurch wird das brennende, flüssige Fett eruptionsartig aus dem Behälter herausgeschleudert.

Durch das entstehende Verhältnis zwischen Fettteilchen und Luft (“günstiges” Mischungsverhältnis zwischen brennbaren Stoff und Sauerstoff) kommt es zu einer explosionsartigen Verbrennung und einer entsprechenden Drucksteigerung.

Diese Explosionen können für einen Menschen, der sich in unmittelbarer Nähe befindet, tödlich enden.

Deswegen bei Fettbränden immer einen Deckel oder anderen abdeckenden Gegenstand verwenden, um das Feuer damit zu ersticken!

Weiteres sinnvolles Löschmittel für den Hausgebrauch:
die Anschaffung einer Löschdecke

 

Quelle: FF Unterföhring

Rettungsgasse bei stockendem Verkehr und Stau

Erst wenn die Unfallstelle geräumt ist, geht es für alle weiter!

Wichtige Informationen entnehmen Sie bitte dem Flyer des Feuerwehrverbandes:

Flyer_Rettungsgasse.pdf